Der 2. Samstag
Der heutige Samstag sollte ganz im Zeichen der „Medizin“ stehen. Er hatte noch nicht einmal begonnen, da gab es schon den ersten Notfall: Dr. Dirk Michaelis, HTSV-Landesverbandsarzt und eingeplanter Dozent für den Samstagvormittag fiel seeehr kurzfristig aus, was zur Folge hatte, dass Thorsten seeehr viel telefonieren musste, um einen Ersatz-Referenten zu finden. Aber „ein TL wäre kein TL, wenn er nicht improvisieren könnte“ und so kam auf Thorstens Flehen hin, direkt von seiner Nachtschicht in der Klinik, Dr. Horst Reiner zu uns. Horst erzählte uns 17 aufmerksam zuhörenden ÜL-Anwärtern einfach alles, was wir wissen wollten über Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt. Ob der vielen Fragen hatte unser Mediziner gar keine Zeit, müde zu werden. An dieser Stelle, Dir, lieber Horst vielen Dank, dass Du für uns eine „Extra-Schicht“ eingelegt hast!
Nach einer Stärkung mit Fleischkäse-Brötchen wurden wir selbst aktiv und übten mit Nicole Bunzek „Erste Hilfe“. Auch Nicole scheint das TL-Gen in sich zu tragen und so improvisierte sie in Ermangelung einer Übungspuppe aus diversen Jacken und Taschen „Herrn Flörsheim“ und „Mister Alien“. Wir hatten viel Spaß mit den beiden („Ich brauche Hilfe! Die Person lässt sich nicht ansprechen!“). Überhaupt gestaltete Nicole den Nachmittag sehr kurzweilig, indem sie uns den Lernstoff immer wieder mit kleinen Anekdoten aus ihrer Zeit als Rettungssanitäterin „versüßte“. Nachdem wir zu Beginn die lebensbedrohlichen Krankheiten und Unfälle durchgesprochen hatten, kamen wir gegen Ende zu den eher harmlosen Vorfällen wie Knochenbrüche. Was denn auch Ingo treffend kommentierte „Ach, ein Armbruch ist doch kein Beinbruch!“ Auch Dir, Nicole, herzlichen Dank für Deinen Einsatz!
Der 2. Sonntag
Heute Vormittag wurde es zum
ersten Mal „ernst“, wenn auch nur zur Probe. Wir mussten unsere
Referate zum ersten Mal vortragen. Dazu trafen wir uns schon um 8.30
Uhr in der Lahntal-Schule. Aufgeteilt in drei Gruppen präsentierte
jeder sein zugelostes Thema. Von den „Prüfern“ gab es
anschließend noch einige Tipps, wie das jeweilige Thema noch
besser dargestellt werden kann. Nach dieser ersten
„Lampenfieber-Runde“ kam das Mittagessen in Form von Gulaschsuppe
gerade recht.
Von Holger wurden wir nachmittags dann
ganz konkret auf unsere zukünftigen Aufgaben vorbereitet.
Gemeinsam haben wir zuerst die DTG-Übungsstunden für einen
Grundtauchscheinkurs ausgearbeitet. In Gruppenarbeit wurden dann
ABC-Trainingsstunden mit verschiedenen Schwerpunkten aufgestellt. Ich
weiß ja nicht, ob es am deftigen Essen lag oder am
Bewegungsmangel – die ABC-Trainingsstunden, die wir ausgearbeitet
hatten, sahen auf jeden Fall eine Menge „Schwimm-Meter“ vor. Entwarnung
ihr Paten, wir werden das noch
reduzieren!
Das sind die Themen für 5 DTG-Stunden ...
... dann wurden nach der Moderationsmethode...
... fünf verschiedene ABC-Themen ausgearbeitet.